Medienproduktion ist genau das richtige Studium für dich, wenn du
- „was mit Medien studieren“ willst
- einen ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis suchst
- und mit dem Abschluss möglichst breit aufgestellt sein möchtest.
Hier wirst du zum Allrounder für die Medienbranche ausgebildet: Du lernst Medien zu konzipieren, zu gestalten, die Technik dahinter zu verstehen und sie einzusetzen. Dank Grundlagen in BWL, Medienmanagement und Marketing, bist du auch mit der betriebswirtschaftlichen Seite der Medienproduktion vertraut. Der Studiengang hält also tatsächlich das, was der Name verspricht: nämlich dir beizubringen, wie man Medien „macht“ – vom ersten Konzept bis zur Veröffentlichung. Das Besondere: Der Fokus liegt hier nicht ausschließlich auf einer bestimmten Medienart, also nicht zum Beispiel nur auf Videos oder nur auf Web-Anwendungen. Stattdessen bekommst du die Möglichkeit, dich mit der Produktion verschiedener medialer Inhalte vertraut zu machen. Du schreibst zum Beispiel ein Drehbuch, lernst mit einer Filmkamera umzugehen, journalistische Beiträge und Moderationstexte zu verfassen, Video- und Audiobeiträge zu schneiden, erstellst Grafiken, bearbeitest Bilder am Computer und und und. Audiovisuelle Medien (also Medien, die sowohl Ton als auch Bild einsetzen) und Onlinemedien stehen allerdings meist im Vordergrund. Dafür, dass neben all der Praxis der wissenschaftliche Charakter des Studiums nicht zu kurz kommt, sorgen Inhalte aus der Medien- und Kommunikationswissenschaft, zum Beispiel Medienpsychologie, Medientheorie, Medienwirkungsforschung oder Medienrecht. Fazit: Ein Medienproduktion Studium macht dich zum Fast-Alleskönner, der sowohl das theoretische als auch praktische Know-how mitbringt, um in der Medienwelt durchzustarten. Nach dem Studienabschluss entwickelst du zum Beispiel neue Medienprodukte, schätzt ab, ob sich diese wirtschaftlich lohnen und vermittelst zwischen den an der Produktion beteiligten Abteilungen.
Medienproduktion wird an privaten und staatlichen Fachhochschulen angeboten. Die Studiengänge heißen zum Beispiel „Angewandte Medien – Produktion und Realisation“, „Media: Conception & Production“, „Creative Media“, „Multimedia Production“, „Multimedia und Kommunikation“ oder einfach Medienproduktion. Das Studium dauert je nach Hochschule sechs oder sieben Semester und schließt mit dem Bachelor of Arts (B.A.) ab. Manchmal ist im fünften Semester ein Praxis- oder Auslandssemester vorgesehen. Wer will, kann ein Masterstudium anhängen.
Und noch ein Tipp: Du findest Medienproduktion spannend, möchtest dich aber stärker auf den Bereich Film spezialisieren? Dann ist das Film und Fernsehen Studium eine gute Alternative. Wer einen wissenschaftlicheren Studiengang sucht, in dem die Theorie im Vordergrund steht, oder Medien grundsätzlich lieber an einer Universität als an einer Fachhochschule studieren will, sollte sich das Medienwissenschaft Studium genauer anschauen.