Kommunikationswissenschaft wird besonders häufig von Universitäten angeboten. Hier brauchst du meistens die Allgemeine Hochschulreife, um dich bewerben zu können. Teilweise reicht auch die Fachhochschulreife (Fachabitur). Bei Fachhochschulen reicht die Fachhochschulreife. Wenn keinen höheren Schulabschluss hast, informieren dich bei der Studienberatung, welche Ersatzkriterien du vorweisen musst, um Kommunikationswissenschaft zu studieren.
Das ist aber nicht alles: Sowohl staatliche als auch private Hochschule nutzen die unterschiedlichsten Verfahren, um die begehrten Studienplätze zu verteilen. An der Universität Erfurt wird beispielsweise ein Eignungsfeststellungsverfahren ("EFV") durchgeführt, das die fachliche Eignung für den Studiengang überprüfen soll. Man kann maximal 100 Punkte erreichen, wer 70 erreicht, kann sich in den Studiengang einschreiben, insofern die formalen Kriterien erfüllt sind. Punkte gibt es für berufspraktische Erfahrungen im Medienbereich, für gute Leistungen in einem Wissenstest sowie ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch. Ein solches Verfahren wird von vielen Hochschulen angewandt.
Ähnlich funktioniert der Numerus Clausus (NC). Mit einer guten Durchschnittnote auf dem Abschlusszeugnis, hast du die besten Karten. In den NC zählen aber auch andere Kriterien mit rein, wie zum Beispiel gute Noten in Deutsch oder die Anzahl an Wartesemestern.
Hochschule | Stand | NC / Auswahlverfahren |
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Uni Bamberg | WS 2017/18 | kein NC mehr. |
Uni Hohenheim | WS 2016/17 | 682 Punkte von 1080 im EFV |
Uni Düsseldorf | WS 2016/17 | Note 1,6 oder sechs Wartesemester mit Note 2,7 |
RWTH Aachen | WS 2016/17 | Note 1,5 oder zehn Wartesemester |
Persönliche Voraussetzungen
Beachte auch, dass gute Englischkenntnisse wichtig sind. Häufig muss kein bestimmtes Level nachgewiesen werden, aber die Hochschulen weisen darauf hin, da Vorlesungen manchmal auch auf Englisch stattfinden. Dass du gut in Deutsch bist, also gut mit Sprache umgehen kannst, schriftlich wie mündlich, sollte selbstverständlich sein. Schließlich geht es im Studium um Sprache.
Des Weiteren solltest du gerne viel lesen und lernen. Denn die meisten Vorlesungen und Seminare der Kommunikationswissenschaft behandeln viele verschiedene Medientheorien.