Ob unterwegs auf dem Smartphone oder Tablet, am Computer oder auf der Spielekonsole: Gut gemachte Games unterhalten, sind spannend, lustig, berührend oder sogar lehrreich. Doch damit nicht genug: Chirurgen, Soldaten oder auch Piloten können spielerisch gestaltete Simulationen, sogenannte Serious Games, helfen, für den Ernstfall zu trainieren.
Du fragst dich, was du studieren musst, um später selbst Spiele zu entwickeln? Ganz klar: Game Design! Wir zählen hierzu übrigens nicht nur Design-Studiengänge auf, sondern alle Bachelor-Angebote, die sich zum Ziel gesetzt haben, dich fit für die Spielentwicklung zu machen, also sowohl konzeptionelle, künstlerische als auch technische Studiengänge. Neben Game Design sind das zum Beispiel Studienprogramme wie Game Engineering, Games Technology, Game Art, Digital Games, Games Programming oder Animation & Game.
Je nach Studiengang steht eher der künstlerisch-kreative Aspekt des Game Developments (Game Design, Game Art) oder die Programmierung und Technik (Game Programming / Game Informatics) im Vordergrund. Es gibt aber auch Studiengänge, die alle Arbeitsschritte – von der Spielidee, Story und Charakterentwicklung über die künstlerisch-visuelle Gestaltung bis zur technischen Umsetzung – vermitteln. Solche Programme findest du zum Beispiel an der Mediadesign Hochschule, der TH Köln oder der BTK Hochschule für Gestaltung. Auch hier bekommst du aber im Verlauf des Studiums die Möglichkeit, dich auf einen der Bereiche zu spezialisieren.
Das Studium Game Design wird von staatlichen und privaten Fachhochschulen und Akademien angeboten. Bei erfolgreicher Teilnahme erwirbst du nach sechs bis acht Semestern den Bachelor of Arts (B.A.) oder Bachelor of Science (B.Sc.). Im Anschluss ist ein Masterstudium möglich.
Tipp: Sollte hier noch nicht der passende Studiengang dabei sein, kannst du dich auch über ein Medieninformatik, Mediendesign, Kommunikationsdesign oder Grafikdesign Studium für Jobs in der Spieleindustrie qualifizieren! Hier erfährst du außerdem mehr über Game Design Masterprogramme, die sich an Absolventen von Medieninformatik & Co. richten.